Schlafstörungen rauben und beeinträchtigen den Schlaf. Meine Psychologische Praxis in Aschaffenburg bietet zeitnahe Termine ohne lange Wartezeiten. Als Diplom Psychologe unterstütze ich Sie mit psychologischer Beratung + Therapie und Coaching bei Schlafproblemen, Schlafschwierigkeiten und vor allem darin wieder einen besseren Schlaf zu finden.
- Insomnie und Schlafstörung
- Schlafangst
- Schlafstörung und Insomnie
- Schlafstörung Hypersomnie
- Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus
- Schlafwandeln und Somnambulismus
- Pavor Nocturnus
- Albträume und Angstträume
Insomnie und Schlafstörung
In vielen Fällen werden Schlafstörungen durch hohen Stress, Ängste, Panikattacken, Burnout, Depressionen, Hypochondrie und Somatisierung hervorgerufen.
Ob eine Schlafstörung als eigenständige Erkrankung oder als Symptom einer anderen Problematik gilt, muss im Einzelfall diagnostisch geklärt werden. Wenn die Schlafstörung im Fokus steht und die Hauptbeschwerden auf den Schlaf bezogen sind, ist von einer psychisch emotional bedingten Schlafstörung auszugehen.
Schlafstörungen, führen in vielen Fällen auch zu Unwohlsein und Problemen bei der Bewältigung des Tages. Häufige Folgen sind: Erschöpfung, Energielosigkeit, Schläfrigkeit am Tage, nachlassende Aufmerksamkeit, Konzentration, Merkfähigkeit, berufliche oder schulische Leistungsminderung, mehr Stress im familiären und beruflichen Bereich.
Schlafangst
Häufig hat eine Insomnie und Schlafstörung Ihre Grundlage in einer Schlafangst. Die Betroffenen haben durch eine oder mehrere aufeinanderfolgende scheinbar schlaflose oder schlafschwierige Nächte Ängste vor dem nicht Einschlafen oder nicht Durchschlafen und (endlos) Wachliegen entwickelt.
Die Schlafangst haftet vielfach entweder am Einschlafen selbst oder am Bett, der Umgebung, dem Schlafzimmer und weiteren Auslösern. Durch die Auslöser wird aus dem “somatischen / körperlichen Gedächtnis” eine erhöhte Anspannung und nervliche Erregung abgerufen. Der zugrundeliegende Automatismus führt dazu, dass sich die Betroffenen häufig deutlich über der Einschlafschwelle befinden. Es besteht sozusagen eine “gelernte Schlaflosigkeit”.
Die Schlafangst wird auch durch die sogenannte selbst-erfüllende Prophezeiung ausgelöst. Weil Betroffene befürchten und somit gleichsam prophezeien / erwarten, dass Sie nicht einschlafen können, spannen Sie an und sind hochgefahren ängstlich. Die so gesteigerte nervliche Erregung verhindert das Einschlafen.
Schlafstörungen: Nichtorganische Insomnie F51.0 (ICD 10)
Insomnie bzw. Schlaflosigkeit ist als Schlafstörung gekennzeichnet durch eine ungenügende Dauer und Qualität des Schlafes. Diese Störung des Schlafs besteht zumeist seit einem längeren Zeitraum.
Viele von Insomnie und Schlaflosigkeit Betroffene leiden unter Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen oder unter zu frühem nächtlichem und frühmorgendlichem Erwachen.
Insomnie ist gekennzeichnet durch:
- Probleme einzuschlafen, lange wachliegen, nicht schlafen können
- gestörter Schlaf und aufwachen, Probleme durchzuschlafen
- nächtliches Erwachen und wachliegen, nicht mehr einschlafen können
Insomnie ist ein häufiges Symptom vieler psychischer und somatischer Probleme und wird, wenn diese das Hauptproblem darstellen, z.B. eine Depression, Panik, Somatisierung, Zwangsstörungen oder starke beruflich, familiäre Stressfaktoren vorliegen entsprechend mitbehandelt. Wenn die Schlafstörung die Symptome dominiert und sich „sozusagen verselbstständigt hat“ kann sie auch als Hauptsymptom in den Mittelpunkt der Behandlung rücken.
Schlafstörungen: Nichtorganische Hypersomnie F51.1 (ICD 10)
Hypersomnie ist das massive Gegenteil der Schlaflosigkeit und äußert sich in vielen Fällen mit extremer Schläfrigkeit während des Tages. Viele Betroffene klagen über spontan und immer wieder einsetzende Schlafepisoden, Schlafanfälle und Schlafattacken.
Dabei kann das in den meisten Fällen nicht durch eine unzureichende Schlafdauer erklärt werden d.h. die Betroffen haben an und für sich ausreichend Schlaf bekommen. In vielen Fällen sind es auch nicht verlängerte Aufwachzustände oder prolongierte Übergangszeiten zum Wachzustand nach dem Aufwachen.
Häufig ist die Hypersomnie ohne organische Ursache verursacht durch andere psychische Probleme und Störungen.
Schlafstörungen: Nichtorganische Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus F51.2 (ICD 10)
Eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus ist definiert als Mangel an Synchronizität zwischen dem individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus und dem erwünschten Schlaf-Wach-Rhythmus der Umgebung.
Der Mensch als soziales Wesen hat einen individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus, der z.B. durch Stress, Schichtarbeit, individuelle Eigenarten, persönliche Schwierigkeiten und äußere Einflussfaktoren Veränderungen unterliegt. Wenn der Schlaf-Wach-Rhythmus meiner sozialen Bezugspersonen anders läuft kann dies zu Klagen und Beschwerden z.B. im Familiensystem oder der Paarbeziehung führen. Paarprobleme sind häufige Folgen.
Am häufigsten führt eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus zu Klagen über Schlaflosigkeit und Hypersomnie.
Schlafstörungen: Schlafwandeln und Somnambulismus F51.3 (ICD 10)
Als Sonderform der Schlafstörungen lässt sich das Schlafwandeln und der sogenannte Somnambulismus verstehen. Sonderform, da es sich zwischen Schlafen und Wachsein in einer speziellen Bewusstseinslage abspielt.
Oft wird von den Betroffenen eine schlafwandlerische Episode so beschrieben, dass sie das Bett verlassen. Sehr oft spielt sich das im ersten Drittels des Nachtschlafes ab. Dabei sind die schlafwandelnden Personen nicht wirklich wach und haben eine verminderte Reaktivität und Geschicklichkeit. Zudem zeigen Sie oft auch ein eingeschränktes Bewusstsein und haben nach dem Erwachen meist keine Erinnerung an das Schlafwandeln.
Schlafstörungen: Pavor Nocturnus F51.4 (ICD 10)
Als Schlafstörung ist der Pavor Nocturnus vor allem gekennzeichnet durch nächtliche Episoden voller Furcht und extremer Panik. Es kommt bei vielen Betroffenen zu massiven nächtlichen Angstreaktionen, die auch für andere Personen merk- und spürbar sind.
Pavor Nocturnus äußert sich z.B. durch nächtliches Schreien, massives Herumwälzen, Aufschrecken, Bewegungen und weiteren Zeichen höher nervlich-autonomer Erregung. Die Betroffenen richten sich plötzlich auf oder stehen mit einem Schrei und Paniklaut auf. In manchen Fällen wird auch Richtung Tür gelaufen, als ob man aus dem Raum fliehen wolle. Zumeist findet dies statt ohne das Zimmer zu verlassen. Wie viele andere Schlafprobleme äußert sich auch diese Schlafstörung oft im ersten Drittel des Nachtschlafes. Wie beim Schlafwandeln und Somnambulismus fehlt die Erinnerung an das Geschehen oder es sind nur bruchstückhafte bildhafte Vorstellungen abrufbar.
Schlafstörungen: Albträume und Angstträume F51.5 (ICD 10)
Als Schlafstörung sind Angstträume und Albträume nur schwer zu ertragen. Das Traumerleben ist voller Angst und Furcht. Vielfach erinnern sich die Betroffenen sehr detailliert an die schlimmen Träume und den bedrohlichen Trauminhalt.
Alpträume führen häufig zu einem sehr plastisch, vielfach lebhaft bedrohlichen Traumerleben. Grundlegende Themen und Inhalte von Angstträumen und Alpträumen sind die Bedrohung des Lebens, der Gesundheit, der Familie, der Sicherheit oder des eigenen Wertes als Mensch und Person.
Vielfach zeigen sich belastende Grundthemen in symbolischer und übersteigerter Form. Die Alpträume bestehen häufig aus einer Wiederholung sehr ähnlicher erschreckender Albtraumthemen. Während einer typischen Episode besteht eine autonome Stimulation, aber kein wahrnehmbares Schreien oder Körperbewegungen, wie beim Pavor Nocturnus.
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