Die Verhaltenstherapie nutzt die Erkenntnisse der Lerntheorie und geht davon aus, dass viele problematische Reaktionen, Symptome und Verhaltensweisen aufgrund von Lernprozessen entstehen. Im Rahmen der Therapie werden gezielt Techniken genutzt, um diese Lernprozesse zu bearbeiten und zu verändern.

Verhaltenstherapie Werkzeuge
- Verhaltens- und Problemanalyse für die Anamnese und Diagnostik entlang des SORKC-Modells der Verhaltenstherapie
- Konfrontation mit den auslösenden Reizen (Exposition)
- systematische Desensibilisierung d.h. ein schrittweises lernen ohne die problematische Reaktion / symptomfreier mit den schwierigen Situationen umzugehen (oft kombiniert mit Techniken die körperlich helfen)
- Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)
- Entspannungsverfahren wie z.B. Atemtechniken, progressive Muskelentspannung, Autogenes Training um die körperlichen Reaktionen gezielt positiv zu beeinflussen
- Embodiment und Körperarbeit um positive Veränderungen über veränderte Körperzustände, Gestik, Körperhaltung, Mimik zu erreichen.
Therapeutisch ist die VT insbesondere bei Ängsten und Phobien, sowie bei Panikattacken und Zwangsstörungen hilfreich. In einigen Fällen nutzen wir sie auch in unserer Praxis für Paarberatung, Paarcoaching und Paartherapie in Aschaffenburg.