Leistungsangst und Performance Anxiety betrifft Millionen von Menschen weltweit. Ob auf der Bühne mit Lampenfieber, im Wettkampf oder im Berufsleben mit Redeangst und Nervosität – die Angst, nicht zu genügen, kann lähmen. Doch statt sich von ihr beherrschen zu lassen, lohnt es sich, die Mechanismen dieser Angst zu verstehen und Wege zu finden, sie zu überwinden. Denn oft ist es nicht die Herausforderung selbst, die uns Angst macht, sondern die Art und Weise, wie wir über sie denken.

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Die Angst vor der Leistung – Worum geht es wirklich?
Leistungsangst ist eine Form der Stressreaktion – eine Mischung aus innerem Druck, Angst vor Bewertung und der Furcht zu scheitern. Sie tritt in vielen Lebensbereichen auf: beim Reden vor Publikum, im Sport, in intimen Momenten. Die Symptome? Weit mehr als ein bisschen Lampenfieber. Sie reichen von emotionaler Unruhe über kognitive Blockaden bis hin zu körperlichen Reaktionen wie Herzrasen oder Zittern.
Die Kernprobleme lassen sich in vier Kategorien einteilen:
- Emotionale Symptome: Angst, sich zu blamieren, Zweifel an den eigenen Fähigkeiten, das Gefühl, nicht gut genug zu sein.
- Kognitive Symptome: Gedankenspiralen, die sich um das mögliche Scheitern drehen, Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder klare Entscheidungen zu treffen.
- Physische Symptome: Die klassische “Kampf-oder-Flucht”-Reaktion des Körpers: Schwitzen, Zittern, trockener Mund, beschleunigter Herzschlag.
- Vermeidungsverhalten: Rückzug aus Situationen, in denen man sich bewerten lassen müsste – mit negativen Folgen für die eigene Entwicklung.

Leistungsangst, was bedeutet das für die Betroffenen?
Leistungsangst ist nicht einfach nur unangenehm, sie kann Leben und Karriere entscheidend beeinträchtigen:
- Schlechtere Leistung: Gerade wer sich am meisten Mühe gibt, kann durch Angst blockiert werden.
- Vermeidungsverhalten: Potenzielle Chancen werden nicht genutzt, weil man sich ihnen nicht stellt.
- Soziale Isolation: Die Angst vor der Bewertung durch andere führt zum Rückzug aus sozialen und beruflichen Situationen.
- Körperlicher und psychischer Stress: Dauerhafte Anspannung kann sich in Form von Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder depressiven Verstimmungen äußern.
- Geringeres Selbstwertgefühl: Wer ständig an sich zweifelt, verliert mit der Zeit das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Lösungen bei Performance Anxiety: Vom Verstehen zum Handeln
Der erste Schritt zur Bewältigung der Leistungsangst ist das Verstehen ihrer Mechanismen. Der zweite: Aktives Handeln. Hier setzen Psychotherapie und psychologisches Coaching an. Methoden wie die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) helfen, negative Denkmuster zu entlarven und umzupolen. Praktische Strategien umfassen:
- Negative Gedanken hinterfragen: Ist die Angst wirklich berechtigt oder ein Produkt der eigenen Vorstellung?
- Schrittweise Konfrontation: Die Angst nach und nach herausfordern, anstatt ihr auszuweichen.
- Achtsamkeitstechniken: Durch Meditation oder Atemübungen den Fokus auf den Moment lenken.
- Mentales Training: Positive Visualisierung und Selbstmotivation statt Katastrophenszenarien.
- Coaching und Training: Praxisnahe Übungen, um selbstsicherer aufzutreten und Stresssituationen besser zu bewältigen.

Leistungsangst + Performance Anxiety bei Präsentationen – Präsentationstraining jenseits purer Rhetorik
Besonders im beruflichen Kontext zeigt sich: Wer gut präsentieren kann, hat bessere Chancen. Doch Präsentationskompetenz ist keine reine Technikfrage – sie ist eine Frage der inneren Haltung. Ein gezieltes Training kann helfen, Leistungsangst und Lampenfieber abzubauen und gleichzeitig die Kommunikationsfähigkeiten zu schärfen.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Mehr Selbstbewusstsein: Routine und gezieltes Training helfen, sicherer aufzutreten.
- Bessere Ausdrucksfähigkeit: Wer strukturiert spricht, wird besser verstanden und überzeugt.
- Reduzierte Nervosität: Stressmanagement-Techniken helfen, Ruhe zu bewahren.
- Persönliche Weiterentwicklung: Wer sich der Herausforderung stellt, gewinnt nicht nur beruflich, sondern auch persönlich.

Raus aus der Leistungsangst, rein ins Leben
Leistungsangst ist eine Blockade, die viele Menschen daran hindert, ihr Potenzial auszuschöpfen. Doch sie ist kein Schicksal. Durch bewusste Auseinandersetzung, Training und gezielte Strategien lässt sie sich überwinden. Letztlich geht es darum, Kontrolle über die eigene Wahrnehmung und Reaktion zu gewinnen – und sich nicht von der Angst das Leben diktieren zu lassen. Denn echte Leistung entsteht nicht durch Perfektionismus, sondern durch den Mut, sich seinen Herausforderungen zu stellen.

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