Eine Herzphobie bzw. auch eine Cardiophobie / Kardiophobie, bezeichnet die Angst vor einer schwerwiegenden Herzerkrankung oder einem Herzinfarkt. Diese Phobie bzw. Angst geht mit funktionellen Störungen des Herz-Kreislauf- und Atemsystems einher. Das Herzangst-Syndrom wird als somatoforme Störung (Psychosomatik) betrachtet und nach ICD-10 in hypochondrische Störung (Herzangst, Herzphobie, Cardiophobie) und somatoforme autonome Funktionsstörung (Herzneurose, Da-Costa-Syndrom, Effort-Syndrom) unterteilt. Oft tritt eine Kardiophobie als Begleiterscheinung / Folge oder in anderen Fällen auch als Ursache der Agoraphobie und Panikattacken auf.
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Jürgen Junker, Diplom Psychologe Aschaffenburg
Zuviel Aufmerksamkeit für das Herz
Die Betroffenen neigen dazu, vegetative Erregungssymptome auf das Herz zu beziehen, ohne dass eine tatsächliche körperliche Erkrankung vorliegt. Anfallsweise treten dabei Angstzustände, Angst und Panik auf, bei denen der Patient das Aussetzen der Herztätigkeit und den Tod fürchtet. Oft durchlaufen Herzphobiker zahlreiche medizinische Untersuchungen, ohne dass organische Ursachen für Herzerkrankungen gefunden werden. Häufige Symptome sind hoher oder niedriger Blutdruck, schneller Puls sowie eine übermäßige Aufmerksamkeit für die eigene Herzaktivität.
Herzangst
Herzphobie + Herzproblem
Die Angst vor einem Herzstillstand oder Herzinfarkt kann zu physiologischen Reaktionen wie Herzrasen und schwankendem Blutdruck führen. Symptome und Angst verstärken sich gegenseitig, und in der Folge kann sogar akute Todesangst auftreten. Mit der Zeit kann sich bei den Betroffenen auch eine “Angst vor der Angst” (Phobophobie) entwickeln.
Die Herzphobie ist ein Angstsyndrom, dass mit einer hohen Ängstlichkeit vor Herzproblemen einhergeht. Die Ängste beziehen sich sowohl auf das Pochen, Klopfen oder den Herzschlag als solchen. Einige Betroffenen fühlen sich bedroht von einem möglichen Aussetzen des Herzens. Dementsprechend besteht auch oft die Befürchtung einen Herzinfarkt zu erleiden.
Manche Menschen sind auch so ängstlich, dass Sie denken das Herz könnte einfachen stehen bleiben. In vielen Fällen besteht bei Herzphobien keine körperliche Ursache im Sinne einer Herzerkrankung. Besonders tückisch an der Herzphobie ist, dass man den Herzschlag ja immer spürt. Oft gehen Herzphobien mit Agoraphobien oder Panikattacken einher.
Jürgen Junker, Diplom Psychologe Aschaffenburg
Kardiophobie und Herzphobie aktiv begegnen
Eine kognitive Verhaltenstherapie (CBT) hilft insbesondere in Kombination mit Techniken um die “körperlich spürbare Angst” zu reduzieren. Insbesondere ist ein zentraler Punkt der Therapie die “übergroße Aufmerksamkeit für das Herz” und das “in sich reinfühlen” zu bearbeiten und einen “positiven Fokus der Aufmerksamkeit” stabil zu etablieren.
Herzphobie mein Praxisangebot:
- Ängste durch Herzinfarkt, Herzprobleme und Herzerkrankungen analysieren und verstehen.
- psychosomatische Belastungen durch die Herzprobleme und Ihr Einfluss auf chronische Anspannung, das Angstgefühl, den Stress und wahrnehmbare psychosomatische Herzsymptome und den Blutdruck
- psychosomatischen Herzproblemen und Herzsymptomen wirksam entgegenwirken durch körperliche Stressreduktion
- Herz Psychosomatik reduzieren über Atemtechniken, Muskelrelaxation, Autogenes Training, Körperarbeit und für Sie individuell passende Verfahren.
- Training mentaler Verfahren gegen die Herzangst
Weitere Unterstützung bei Kardiophobie
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