Grübeln bezieht sich auf das ständige Nachdenken über ein bestimmtes Problem oder eine Sorge, oft ohne eine Lösung oder ein konkretes Ergebnis zu finden. Es kann zu emotionaler Belastung und Erschöpfung führen.
Meine psychologische Praxis in Aschaffenburg bietet Unterstützung, psychologische Beratung, Coaching und Psychotherapie nach HPG Heilpraktikergesetz bei Grübeln. Als Privatpraxis habe ich sehr zeitnahe Termine ohne lange Wartezeiten. Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und freue mich auf Ihre Anfrage Jürgen Junker – Diplom-Psychologe in Aschaffenburg.
Welche Arten des Grübeln gibt es?
- Pathologisches Grübeln
- Depressives Grübeln
- Selbstdestruktive Gedanken
- Angstgrübeln
- Hypochondrisches Grübeln
- Zwangsgrübeln
- Eifersuchtsgrübeln
Meine psychologische Praxis in Aschaffenburg unterstützt Sie diskret und unbürokratisch bei allen Arten des Grübelns. Mehr Infos: Jürgen Junker Diplom Psychologe Aschaffenburg
Menschen können eine Vielzahl von Dingen durchgrübeln. Einige häufige Themen, sind:
- Probleme im Beruf oder in der Karriere
- Finanzielle Sorgen
- Beziehungsprobleme
- Eifersuchtsgrübeln
- Gesundheitliche Probleme
- Vergangene Fehler oder Erfahrungen
- Zukünftige Sorgen oder Ängste
- Selbstwertgefühl und Selbstbild
- moralische oder ethische Dilemmata
- Angst vor Kontamination oder Angst vor Schaden an anderen.
Mensch sind unterschiedlich und grübeln über unterschiedliche Themen. Es gibt zudem auch Menschen, die kein bestimmtes Thema durchgrübeln, sondern eher ein allgemeines Gefühl von Unsicherheit oder Nervosität haben.
Zu unterscheiden ist das Nachdenken über Probleme und Entscheidungen, das in aller Regel der Problemlösung, der kognitiven Kontrolle und einer besseren Entscheidung dient.
Pathologisches Grübeln
Pathologisches Grübeln bezieht sich auf ein anhaltendes und schwer zu unterbrechendes Nachdenken über Probleme oder Sorgen, das die täglichen Aktivitäten beeinträchtigt und zu emotionaler Belastung und Erschöpfung führt. Es kann auch zu Angst, Depressionen und anderen emotionalen Problemen beitragen. Pathologisches Grübeln wird als Symptom einer Angststörung oder einer Depression betrachtet und kann behandelt werden. Zur Übersicht Arten des Grübelns.
Depressives Grübeln
Depressives Grübeln ist ein Merkmal der Major Depression (auch als unipolare Depression bekannt) und kennzeichnet sich durch anhaltendes und schwer zu unterbrechendes Nachdenken über negative Gedanken, Probleme oder Erfahrungen.
Depressive Gedanken können sich auf die Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft beziehen. Das depressives Grübeln befasst sich oft mit der eigenen Person, Beziehungen, Karriere oder auch den Umständen und der negativen Sicht auf die eigene Situation. Zur Übersicht Arten des Grübelns.
Selbstdestruktive Gedanken
Selbstdestruktives Grübeln ist ein Muster von Gedanken, die negative Aspekte der eigenen Person oder des eigenen Lebens beinhalten und die dazu führen können, dass jemand sein eigenes Wohlbefinden oder seine Lebensqualität beeinträchtigt.
Die negativ destruktiven Gedanken befassen dabei sowohl mit Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft und negativen Aspekten der eigenen Person, Beziehungen, Karriere oder Situation beziehen. Selbstdestruktives Grübeln kann zu einer Verschlechterung des Selbstwertgefühls, einer Verringerung der Motivation und einer Beeinträchtigung der täglichen Aktivitäten führen. Es kann auch zu Selbstverletzung, Suizidgedanken oder -versuchen führen. In einigen Fällen ist selbstdestruktives Grübeln auch ein Symptom von Depressionen oder Borderline-Störungen. Zur Übersicht Arten des Grübelns.
Angstgrübeln
Angstgrübeln und depressives Grübeln haben einige Ähnlichkeiten, da beide durch anhaltendes und schwer zu unterbrechendes Nachdenken über Probleme oder Sorgen gekennzeichnet sind. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass Angstgrübeln sich in erster Linie auf mögliche zukünftige negative Ereignisse oder Bedrohungen bezieht, während depressives Grübeln sich in erster Linie auf Vergangenheit oder Gegenwart bezieht. Angstgrübeln ist ein Symptom von Angststörungen, wie zum Beispiel Generalisierte Angststörung und Zwangsstörungen, während depressives Grübeln ein Symptom der Major Depression (unipolare Depression) ist. Zur Übersicht Arten des Grübelns.
Hypochondrisches Grübeln
Hypochondrie ist gekennzeichnet durch die Angst vor schweren Krankheiten. Die Betroffenen interpretieren jede körperliche Empfindung oder Symptom als Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung und suchen oft übermäßig ärztlichen Rat. Trotz Beruhigung durch Ärzte und negative Befunde, bleiben die Ängste und Sorgen oft bestehen.
Hypochondrisches Grübeln bezieht sich auf die ständige Beschäftigung mit der Angst vor schweren Krankheiten, die charakteristisch für die Hypochondrie ist. Es umfasst Gedanken an mögliche Krankheiten, die man haben könnte, sowie die Interpretation von körperlichen Empfindungen oder Symptomen als Anzeichen einer schweren Erkrankung. Diese Gedanken können sich oft in einer Art Teufelskreis befinden, bei dem die Person immer mehr besorgt wird und sich immer mehr damit beschäftigt, was schließlich zu einer Verschlimmerung der Angst und des Grübelns führen kann. Zur Übersicht Arten des Grübelns.
Zwangsgrübeln
Zwangsgrübeln oder Grübelzwang, ist ein Symptom der Zwangsstörung (OCD). Es bezieht sich auf unerwünschte und unkontrollierbare Gedanken, Bilder oder Impulse, die gewöhnlich als bedrohlich oder unangenehm empfunden werden und die dazu führen, dass jemand sich sorgen oder besorgt fühlt. Die betroffene Person versucht oft, diese Gedanken zu vermeiden oder zu unterdrücken, indem sie bestimmte Verhaltensweisen oder Rituale ausführt. Zwangsgrübeln kann sich auf verschiedene Themen beziehen, wie z.B. Angst vor Kontamination, religiöse oder moralische Zweifel, Ängste vor Schaden an anderen, sexuelle Gedanken und viele mehr. Es kann eine große Belastung für die betroffene Person sein und die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen. Es ist wichtig, dass Zwangsgrübeln behandelt wird. Behandlungen wie die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und die Exposition und Reaktionsvermeidung (ERP) sind häufig hilfreich bei der Behandlung von Zwangsgrübeln. Zur Übersicht Arten des Grübelns.
Eifersuchtsgrübeln
Eifersuchtsgrübeln bezieht sich auf das ständige Nachdenken über eine bestimmte Person oder eine Beziehung, die als bedrohlich oder bedrohlich empfunden wird, in Bezug auf eine eigene Beziehung. Es geht dabei oft um Untreue, Verrat oder Verlust im hier und jetzt, aber auch früher oder in der Zukunft.
Eifersuchtsgrübeln kann zu emotionaler Belastung und Erschöpfung führen, sowie zu Angst und Depressionen. Es kann auch zu Problemen in der Beziehung führen, wie zum Beispiel einer erhöhten Kontrolle, Eifersucht, Misstrauen und einer Verringerung der Intimität.
Eifersuchtsgrübeln ist häufig Symptom von Persönlichkeitsstörungen wie Borderline-Störung oder Narzissmus. Toxische und Narzisstische Beziehungen können damit zusammenhängen. Es ist wichtig, dass Eifersuchtsgrübeln behandelt wird, um die Belastung zu reduzieren und die Beziehung zu verbessern. Empfehlenswert sind kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und Paarberatung und Paartherapie.
Grübeln stoppen und reduzieren
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die helfen können, Grübeln zu reduzieren und zu verhindern. Einige häufige Strategien sind:
- den Kopf mit anderem Material füllen: Andere Aktivitäten bedeuten andere Gedanken…
- Positives Denken: Versuchen Sie, sich auf positive Gedanken und Erfahrungen zu konzentrieren, anstatt sich auf negative Gedanken und Sorgen zu fixieren.
- Entspannungstechniken: Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Atemtechniken, Achtsamkeitstraining
- Aufschreiben und Entschärfen: Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Gedanken sinnvoll aufschreiben und entschärfen können. Sie bekommen Sie Ihre Gedanken und Sorgen aus Ihrem Kopf
- Beratung und Therapie: kognitive Verhaltenstherapie (CBT), Exposition und Reaktionsvermeidung (ERP) unterstützt Sie darin besser mit Grübeln umzugehen und es zu reduzieren.
Meine psychologische Praxis in Aschaffenburg – psychologiepraxis.de unterstützt Sie diskret und unbürokratisch bei allen Arten des Grübelns. Mehr Infos: Jürgen Junker Diplom Psychologe Aschaffenburg
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